Teebaumöl als wirskamer Schutz gegen Mücken

Teebaumöl hat eine „dufte“ Eigenschaft. Das Pflanzenöl ist mit einem starken und markanten Eigengeruch versehen. Dieser Geruch gefällt nicht jedem und eine Spezies mag ihn überhaupt nicht: Mücken (Nematocera).

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Von Natur aus können Mücken nicht gut sehen, deswegen lassen sie sich von Gerüchen leiten. Ganz besonders gerne mögen sie CO2 in der menschlichen Atemluft oder bestimmte Stoffe, die im Schweiß enthalten sind. Aber auch schwere, süßliche Parfums oder Wärme beziehungsweise Feuchtigkeit locken die lästigen Insekten an. Übrigens stechen nur die weiblichen Tiere, da sie das Blut benötigen, um ihre Eier mit Eiweiß zu versorgen. Die männlichen Mücken haben mit der Stecherei und Blutsaugerei nichts am Hut.

Teebaumöl ist an Vielseitigkeit kaum zu überbieten. Seine Wirkweise erstreckt sich auf zahlreiche Anwendungsgebiete. Das Pflanzenöl stammt vom australischen Teebaum und wird von den Ureinwohnern seit langer Zeit als Allzweckmittel gegen diverse Beschwerden eingesetzt.

In Europa wurde es zu Beginn des 20. Jahrhunderts bekannt und erfreut sich steigender Beliebtheit. Teebaumöl wird aus den Zweigen und Blättern des australischen Myrtengewächses namens Melaleuca alternifolia (Teebaum) mittels Wasserdampfdestillation gewonnen.

Mücken sind mit einem winzigen Rüssel ausgestattet, der zwar eine feine Oberfläche hat, doch zudem noch mit Zacken ausgerüstet ist. Damit fügen sie der menschlichen Haut winzige Verletzungen zu und befördert direkt nach dem „Aufschneiden“ erst einmal ihren Speichel in die kleine Wunde. Dadurch wird die Stelle erstens betäubt und zweitens verhindert der Mückenspeichel die Gerinnung des Blutes.

So gesehen, hat die Natur ganze Arbeit geleistet und schlauen Menschen gab sie gleich das Pflanzenöl des Teebaums mit an die Hand. So kann ein an sich natürlicher Prozess mit natürlichen Mitteln verhindert werden.

Natürliche und hochwirksamer Mückenschutz

Die kleinen Plagegeister sind lästig, nervtötend und wollen nur das Blut. Meist nutzen sie den Schlaf aus, um unbemerkt und hinterlistig ihre Attacke zu starten. Hier kann Teebaumöl Wunder bewirken. Es sorgt allein mit seinem Duft dafür, dass sich jede anfliegende Mücke sofort wieder auf und davon macht, um ein anderes Opfer zu suchen.

Teebaumöl gegen Mücken ist eine erstklassige Alternative zu herkömmlichen, chemischen Mitteln oder dem unhandlichen Moskitonetz. Die ätherischen Öle vertreiben die Plagegeister effektiv und absolut zielsicher. Einfach einige Tropfen von dem kleinen Alleskönner Teebaumöl in eine Untertasse und die auf die Fensterbank stellen. Keine Mücke wird es auch nur in die Nähe des Fensters wagen, geschweige den in die Wohnung fliegen. Der starke Duft ist für Insekten von Weitem riechbar und hält sie fern.

Eine weitere Methode eignet sich gut für den Aufenthalt vor dem Fernseher, auf dem Balkon oder beim Spaziergang: Einfach einige Körperstellen mit einigen Tropfen Teebaumöl einreiben – keine einzige Mücke wird sich niederlassen. Wer Teebaumöl auf der Haut nicht verträgt, träufelt einige Tropfen auf ein Tuch und bindet dieses irgendwo an sich fest, auch das hält die Blutsauger fern.

Auch zur Linderung des Juckreizes nach einem Mückenstich

Ist es einer Mückendame doch gelungen, Blut abzuzapfen, stellt sich meist Juckreiz und eine rötliche Schwellung rund um die Einstichstelle ein. Im Normalfall ist ein Mückenstich harmlos, doch der Juckreiz ist äußerst unangenehm und fast nicht zu ignorieren. In einigen Fällen löst ein Mückenstich eine allergische Reaktion aus, dann verstärken sich die Symptome noch einmal deutlich.

Ein wirksames und probates Mittel ist Teebaumöl gegen juckende Mückenstiche – und natürlich solche, die sich ausschließlich durch eine rötliche Schwellung bemerkbar machen.

Der erste Schritt nach einem Mückenstich besteht darin, die Stelle zu desinfizieren und bekanntlich hat Teebaumöl eine desinfizierende Wirkung. Dadurch minimiert sich die Gefahr einer Entzündung, zumal die Inhaltsstoffe im Teebaumöl antibakteriell und antimikrobiell wirken. Die Gefahr, dass aus dem Mückenstich eine ernstere Erkrankung wird, reduziert sich dadurch erheblich.

Sobald der Mückenstich bemerkt wird – vermutlich, wenn die lokale Betäubung durch den Übeltäter selbst nachlässt, sollte die Stelle mit einem Tropfen unverdünnten Teebaumöl eingerieben werden. Empfindliche Personen mischen den Tropfen in ein Glas mit 100 ml Wasser oder geben einige Tropfen in eine pflegende Creme und reiben diese Lösung auf den Mückenstich. Der Juckreiz verschwindet auf der Stelle und das Gewebe rund um den Stich schwillt erst gar nicht an.

Und bei Schnaken?

Schnaken (Tipulidae) sind eine langbeinige Mückenart und sie sind nicht in der Lage zu stechen. Weder die Weibchen noch die männlichen Exemplare. Dafür haben sie einen großen Ekelfaktor – erinnern sie mit ihren langen Beinen doch zu sehr an Spinnen.

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Auch Schnakentiere werden sich hüten, einen Raum zu „befliegen“, wenn sich ein Schälchen mit Teebaumöl auf dem Fensterbrett befindet. Hat sich schon eine eingefunden, sollte sie vorsichtig mit einem Glas und einem Stück Papier eingefangen werden, ins Freie verbracht werden und dort ihre Freiheit erhalten. Damit sie nicht gleich wieder anrückt, stellt man gleich Teebaumöl auf das Fensterbrett und hat Ruhe.

 

Alle Informationen auf dieser Seite dienen dem Leser als lediglich allgemeinen Überblick und Orientierungshilfe. Die Informationen ersetzen keine Beratung oder Behandlung eines Arztes, welcher auf die individuellen Gegebenheiten eingehen kann. Sollten Sie unter gesundheitlichen Problemen leiden kontaktieren Sie bitte einen Arzt um eine professionelle Heilung gewährleisten zu können. Wir übernehmen keine Haftung für die Korrektheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen.

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